24. Juni 2024

Lang-sam-keit

Ich bin ein Mensch. Vieles von den Dingen, die einen Menschen ausmachen besitze ich, andere Dinge kann ich mir erarbeiten. Ich bin fleißig, zuvorkommend, einfach mensch-sein. 

Ich liebe die Lang-sam-keit. 

Ja, was ist damit gemeint? 

Erholung von Streß. Begeisterung ein Buch zu lesen. Ein Film kann mich faszinieren. Tee trinken und dabei langsam zu atmen, gibt mir sehr viel.

Die Langsamkeit ist ein Phänomen meiner Wichtigkeit in meinem Leben. Das Leben ist heute sehr kurzweilig, vieles ist über das Internet schnell zu haben und die Firmen und unsere Gesellschaft im Westen sind in großen Teilen sehr intensiv und stressig. 

Alles muss sehr schnell gehen. Die Medien und die Gesellschaft werden miteinander verdrahtet. Auch an der Mediathek der meisten TV-Sender ist es abzulesen – lieber sofort – als später! Warum? 

Warum nehmen wir uns nicht die Zeit, die auf unserer Erde absolut ist und leben diese Zeitvorstellung. Lang-sam-keit tut uns und mir gut! Eine Form sind die Regeln. Regeln im Verkehr, Regeln im Büro, Regeln im Haushalt, eigene Regeln. Wir sind nicht Homo sapiens sapiens. Wir sind wichtige Regel-Menschen. 

Unsere Gesellschaft in Deutschland hat mich und uns zu Menschen gemacht, die Regeln nützen, brauchen und verbrauchen. 

Regeln können klasse sein, sofern man sie nicht oft braucht. Jeder Mensch besitzt Regelrechte – öffentliche und private Regeln. 

Brauchen wir diese Regeln? 

Aus meiner Sicht nicht immer, sondern nur, wenn etwas komplett daneben läuft.

Die Menschen sind internet-tauglich. Vieles können wir aus dem Internet ziehen. Die Menschen sind autark mit ihren Meinungen, Stimmungen und das Leben. Ausnahmen gibt es, die lassen wir nun beiseite. Jeder Mensch, der in unserer Zeit aufwächst, am Anfang sind es die Eltern, danach ein Jugendlicher und auch ein Erwachsener werden von diesen geprägt – Regelgeprägt.

Wir lernen es in dieses Gesellschaft hinein zu expandieren. Die Gesellschaft, die Eltern, die Großeltern geben uns und mir die Richtung – ja die Regeln.

Ob das nun die Regeln der Mitliebe sind. Das grundsätzliche Wichtige – die Nächstenliebe. Wie, was, womit, wann kommuniziere ich mit anderen, mit meinem *r Freund*in, mit meinen Partner*in. Es gibt tausende von Büchern und Zeitschriften zur Kommunikation, jedoch auch was richtig und was falsch ist. Dies wird von Kommunikationsfirmen ‚verkauft‘, auch über das Internet.

Die Kommunikationsfirma bringt uns Menschen bei, was, wie und wann wir etwas sagen, in welcher Stimmung etwas beim Zuhörer oder bei mir ankommt. Jeder Mensch kommuniziert, ja mit Gesten und Mimieken. Ohne Kommunikation geht gar nichts. Das Lauten an uns Menschen hat sich vor Jahrtausenden geäußert. 

Das Sprechen war ein Wunder, um anderen und mir etwas mitzuteilen, etwas haben zu wollen. Ob das nun auf der Jagd war oder zuhause als Kind bei der Mama etwas zu bekommen. 

Der nächste Schritt war, das wir unser Sprechen versucht haben in einen Alphatismus, einer Zeichenschrift zu geben. 

Wir haben uns in der westlichen Gesellschaft sehr an die Schnelligkeit gewöhnt. Mit allen Krankheiten, die wir heute haben. 

Das globale Denken und Handeln brachte uns wirtschaftlich einen Aufschwung, jedoch auch sehr, sehr viele Nachteile. In unserer Gesellschaft lebt das Geld. Firmen, nutzen das …

Ich glaube, dass die Welt in zwei oder drei Teile zerbrechen wird. Einen Teil, der finanziell ganz weit oben steht, eine Armut, die wir nicht mehr bewältigen können und Kriegspartner, wie Russland und China und WIR.

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